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Die Johannesschule ist eine Stützpunktschule für Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostisch festgestellten Lese- Rechtschreibschwäche (LRS). Die LRS ist eine Teilleistungsschwäche, die sich besonders in der starken Beeinträchtigung der Entwicklung der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten zeigt. Seit 1993 gibt es an der Johannesschule spezielle Klassen, in denen die diagnostizierten Schülerinnen und Schüler intensiv gefördert werden. Alle sächsischen Grundschüler der zweiten Klassen werden im ersten Halbjahr des Schuljahres im Bereich Lese – und Rechtschreibfähigkeit pädagogisch diagnostiziert.
Dabei wird auch der allgemeine Entwicklungsstand des Kindes ermittelt, welcher folgende Komponenten umfasst: den sprachlichen Status, das Lesen, die Rechtschreibung, die Merkfähigkeit, die Motorik und das Sozialverhalten. Gibt es in diesem Bereich signifikante Auffälligkeiten sowie Hinweise für eine mögliche LRS, werden diese Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften Diagnostik an die Johannesschule eingeladen. Gibt es in diesem Bereich signifikante Auffälligkeiten sowie Hinweise für eine mögliche LRS, werden diese Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften Diagnostik an die Johannesschule eingeladen.
Bei einer entsprechenden Indikation und Dringlichkeit ist die Förderung des Kindes in einer speziellen LRS-Klasse sehr empfehlenswert. Meist ist nur so der weitere Lernerfolg in der Schullaufbahn des Kindes garantiert. Eltern sollten bei der Entscheidung, die angebotene vertiefte Förderung anzunehmen, verantwortungsbewusst entscheiden. Die Förderung an festgelegten Stützpunktschulen erfolgt während der dritten Klassenstufe, welche über zwei Schuljahre gestreckt wird. (Klasse 3/1 und 3/2).
Im Mittelpunkt der Arbeit der LRS-Lehrkräfte steht die individuelle Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler, denen bei der Bewältigung der Teilleistungsschwäche geholfen wird. Die Schülerinnen und Schüler, welche in die LRS- Klassen eine Aufnahmebescheid erhalten, werden im ersten Jahr noch einmal mit dem Kieler Leseaufbau alphabetisiert. Um alle Sinne anzusprechen, wird dies mit entsprechenden Lautgebärden unterstützt. Strategien und Kontrollverfahren werden intensiv beübt. Mit einem ganzheitlichen Ansatz werden besonders folgende Zielstellungen verfolgt:
Nach Beendigung der zweijährigen Beschulung in einer LRS-Klasse wird ein Abschlussgutachten erstellt, welches den erreichten Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler beschreibt. Gestärkt und gefestigt in ihrer Persönlichkeit sowie in ihrer Lese-Rechtschreibfähigkeit können die Schülerinnen und Schüler sich in der vierten Klasse in ihrer Heimatschule auf den erfolgreichen Übergang an eine weiterführende Schule vorbereiten.